Erdungsimpedanz
Für den sicheren Betrieb elektrischer Anlagen ist eine regelmäßige Prüfung der Erdungsimpedanz unerlässlich. Durch Einspeisen eines Prüfstroms über eine Stromleitung zu einem entfernten Ort lässt sich die Spannungsverteilung außerhalb des zu prüfenden Erdungssystems ermitteln. Insbesondere bei Fehlerszenarien wie Stromleitungserdschlüssen oder Blitzschlag können in der näheren Umgebung elektrischer Anlagen hohe Spannungsdifferenziale auftreten. Das Prüfen der Erdungsimpedanz ist eine Maßnahme, mit der sichergestellt werden kann, dass die Erdungsbedingungen des Bereichs den geltenden Vorschriften entsprechen.
Die Lösung von OMICRON basiert auf der Methode der frequenzselektiven Einspeisung und erfordert keine schwere und teure Messausrüstung. Das mobile Voltmeter HGT1 und ein Erdnagel reichen, um den Abstand vom Erdungssystem bis zum Ende des Spannungseinflussbereichs abzudecken. Über das direkt integrierte Display ist gut erkennbar, wann sich der gemessene Spannungspegel stabilisiert, was die Basis für die Ermittlung des Erdpotenzialanstiegs darstellt.
Das Bewerten und Protokollieren der Ergebnisse wird durch automatische Bewertung gemäß IEC und IEEE sowie GPS-Dokumentation unterstützt.
Unsere Empfehlung
CPC 100 + CP CU1 + HGT1
CPC 100 ist eine leichte und modulare Lösung für präzise Erdungsimpedanzmessungen in Mittel- und Hochspannungssystemen. Die Unterstützung sowohl für die Einspeisung per Erdungsleiter als auch für die Einspeisung per Hilfserder ermöglicht eine flexible Anpassung des Prüfaufbaus an die Prüfbedingungen vor Ort. Bei CPC 100 können Anwender:innen zwischen dem direkten Prüfbetrieb auf dem Gerät und der Prüfung über die Software Primary Test Manager™ (PTM) wählen. Bei CPC 100 sind direkte Spannungsmessungen auf dem Gerät möglich. Wenn PTM verwendet wird, erfolgt die Spannungsabnahme über unser mobiles Handmessgerät HGT1.