Prüfung der Unterspannungsauslösung
Leistungsschalter sind mit einem Unterspannungsauslöser ausgestattet, wenn das zugehörige Schutzsystem keine Reserveversorgungsspannung hat. Der Unterspannungsauslöser kommt häufig in Industrienetzen vor, da sich mit dieser relativ preiswerten Lösung sicherstellen lässt, dass der Leistungsschalter bei Ausfall einer Batterie geöffnet wird. Ein Unterspannungsauslöser darf auslösen, wenn die Versorgungsspannung 35 % bis 70 % der Nennspannung beträgt, und muss auslösen, wenn die Versorgungsspannung unter 35 % fällt. Außerdem verhindert der Unterspannungsauslöser das Einschalten, wenn der Auslöser ausgelöst hat, d. h. nach dem Öffnen des Leistungsschalters.
Während der Prüfung wird die Unterspannungsspule mit Spannung beaufschlagt, woraufhin der Leistungsschalter geschlossen wird. Dann wird die Spannung schrittweise von Nennspannung beginnend heruntergefahren, bis jene Spannungshöhe erreicht ist, bei der der Unterspannungsauslöser auslöst. Dies ist die Auslösespannung. Danach endet die Spannungsrampe.
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Mit CIBANO 500 können alle Arten von Leistungsschaltern geprüft werden. Mit seinem Medium Voltage Package können alle relevanten Prüfungen an Leistungsschaltern durchgeführt werden, darunter Schaltzeiten-, Kontaktwiderstands-, Spulenstrom- und minimale Anregeprüfungen. Auch die Prüfung des Zeitverhaltens von Mittelspannungs-GIS mit einer spannungsbasierten Schaltzeitenmessung ist damit möglich. Bei Leistungsschaltern mit einer Auslösefunktion sind mit dem Paket Unterspannungs- und Wandlerstromprüfungen durchführbar. Bei diesen Prüfungen nutzt das Prüfgerät seine integrierte Versorgung zur Ausgabe einer Spannungsrampe bzw. einer Stromimpulsrampe.
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