Wie effizient prüfen Sie?
Bewerten Sie Ihre Prüfeffizienz anhand objektiver Kennzahlen
Der Umgang mit dem steigenden Prüfbedarf ist bei vielen Unternehmen im Energiesektor eine der drängendsten Fragen. Während es früher üblich war, direkt vor Ort alle Parameter von elektromechanischen Schutzrelais zu prüfen, ist das heute bei den aktuellen Schutzgeräten nicht mehr möglich. Die Zahl an Parametern moderner digitaler Schutzrelais hat immens zugenommen und zusätzlich sind heute wesentlich mehr Schutzrelais als früher im Einsatz. Trotz des aktuellen Fachkräftemangels, alle diese Schutzrelais müssen geprüft werden.
Höhere Effizienz dank
moderner Prüflösungen
Allerdings haben sich nicht nur Schutzrelais weiterentwickelt, sondern auch die dazugehörigen Prüftechnologien. Mit modernen Prüflösungen, wie der CMC-Prüfgeräte-Familie in Kombination mit Test Universe, RelaySimTest und der Protection Testing Library (PTL), ist es einfacher denn je die Effizienz beim Prüfen zu steigern. Im Vergleich zu früher, ist es heute möglich in der gleichen Zeit deutlich mehr Betriebsmittel zu prüfen. Wie viel Potenzial vorhanden ist, lässt sich anhand definierter Leistungskennzahlen objektiv vergleichen. Je nach Ausgangslage können die Effizienzgewinne erheblich sein, wie die beiden folgenden Praxisbeispiele zeigen:
Saudi Electricity Company
Die SEC reduzierte die Prüfzeit bei der Inbetriebnahme neuer Anlagen um 70 Prozent, trotz keinerlei Vorkenntnisse unserer Prüflösungen. Die nötigen Grundlagen vermittelte unser Engineering Services Team in nur einer Woche.
IEB Colombia
Die IEB konnte die Prüfzeit um stolze 80 Prozent reduzieren. Mit nur vier CMC-Prüfgeräten, Test Universe und der PTL wurden dabei rund 5000 Schutzrelais, verteilt über 23 Schaltanlagen, in der zweitgrößten Öl-Raffinerie Kolumbiens geprüft.
Relevante Kennzahlen
in der Schutzrelaisprüfung
Obwohl moderne Prüfansätze den Prüfaufwand um bis zu 80 Prozent reduzieren können, ist die Performance der Prüfung nicht der einzige relevante Faktor. Bei der Beurteilung einer Schutzprüfung spielt auch die Prüfqualität eine entscheidende Rolle. Denn mit der Prüfqualität steigt die Zuverlässigkeit des gesamten Schutzsystems, wodurch sich kostenintensive Ausfälle reduzieren lassen.
Beispiele wichtiger Leistungskennzahlen:
- Prüftiefe
- Prüfabdeckung
- Wiederholbarkeit der Prüfung
- Performance der Prüfung
Anhand dieser Kennzahlen wird es in weiterer Folge deutlich einfacher, das vorhandene Optimierungspotenzial zu beurteilen, zum Beispiel: In welchen Bereichen macht es Sinn die Prüftiefe zu erhöhen, um die Zuverlässigkeit des Schutzsystems weiter zu steigern? Wie stark lässt sich der bisherige Prüfaufwand reduzieren? Welche Auswirkungen auf die Kosten sind zu erwarten?
Schritt für Schritt
zu mehr Effizienz
Der Ausgangspunkt ist dabei immer die Erhebung des Ist-Zustandes. Hierfür muss definiert werden, welche Kennzahlen erhoben werden sollen. Dabei hilft eine Analyse des Prüfprozesses und der verbundenen Aufwände, um einen Überblick zu erhalten. Ist die Referenz erhoben, lassen sich anschließend Maßnahmen setzen, ausprobieren und evaluieren – beispielsweise im Rahmen von Pilotprojekten.
Aber in welchen Bereichen steckt am meisten Potenzial? In der Regel lassen sich Effizienz- und Qualitätssteigerungen bei der Schutzprüfung durch Standardisierung, Automatisierung und den Einsatz vielseitiger Prüflösungen erreichen.
Standardisierung: Je höher der Grad der Standardisierung der Betriebs- und Prüfmittel, desto höher ist auch der Grad der Automatisierung, der erreicht werden kann. Sie hat damit auch direkten Einfluss auf die mögliche Effizienzsteigerung.
Automatisierung: Mithilfe von Prüfplänen lassen sich sämtliche wiederkehrenden Prüfschritte automatisieren. Dadurch steigt nicht nur die Prüfperformance erheblich, sondern auch die Qualität der Prüfergebnisse. Die damit verbundene Reduktion der Prüfzeit führt zu enormen Einsparungen über den Lebenszyklus der Betriebsmittel.
Prüflösung: Ein vielseitiges Prüfgerät in Kombination mit entsprechender Software erleichtert einerseits die Standardisierung. Andererseits stellt es wiederum einen Hebel auf die Automatisierung dar, da sich mehr Prüfungen mit demselben Gerät automatisiert durchgeführt lassen.
Anhand definierter Kennzahlen lässt sich objektiv erkennen, welche Maßnahmen im Einzelfall am sinnvollsten sind. Mit klaren Zahlen zu potentiellen Einsparungen vor Augen, lassen sich dann auch vermeintlich schwierige Entscheidungen viel einfacher treffen.
Bei all diesen Schritten hilft es einen Partner an der Seite zu haben der beraten und unterstützen kann. Das Engineering Services Team von OMICRON verfügt nicht nur über das notwendige Expertenwissen, sondern auch über jahrelange Erfahrung um auch Ihre Prozesse zu optimieren. Gemeinsam erarbeiten wir Konzepte, um Sie bei Ihren aktuellen Herausforderungen der Energiewende zu unterstützen.
Können wir Ihnen weiterhelfen?
Wir hören Ihnen gerne zu und freuen uns auf Ihre Fragen!