Unser neues System UHF 800 macht empfindliche Teilentladungsmessungen (TE-Messungen) an gasisolierten Schaltanlagen (GIS) möglich. Das System misst TE im Ultrahochfrequenzbereich (UHF-Bereich) von 100 bis 2000 MHz, um externe Störungen in der Prüfumgebung zu minimieren oder zu eliminieren, was insbesondere bei TE-Messungen vor Ort von Vorteil ist. Mit UHF 800 können sowohl einkanalige als auch synchrone mehrkanalige Offline- und Online-UHF-TE-Messungen an GIS durchgeführt werden.
Konventionelle Teilentladungsmessungen vor Ort, z. B. gemäß den IEC-60270-Vorgaben für Hochspannungs-Abnahmeprüfungen und die Fehlersuche, sind anspruchsvoll, da sie häufig durch Umgebungsstörungen beeinträchtigt werden. TE-Messungen im UHF-Bereich führen dagegen zu einem sehr hohen Signal-Störabstand, sodass zuverlässige Messungen und Analysen möglich sind. Dies liegt daran, dass zahlreiche Störquellen, wie Mobilfunk, Radarsignale und Koronaentladungen, überwiegend in niedrigeren oder recht schmalen Frequenzbereichen senden. TE-Messungen an GIS im UHF-Bereich gewährleisten daher eine optimale Empfindlichkeit, während Störungen weitestgehend oder ganz ausgeschaltet werden.
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In unserem neuen Video wird gezeigt, wie Sie UHF 800, unser System zur Messung und Analyse von Teilentladungen, mühelos einrichten und an GIS verwenden können. Im Video wird außerdem auf die flexiblen Messmodi des Systems eingegangen, mit denen Sie einen optimalen Signal-Störabstand erzielen und so die Zuverlässigkeit in lauten Prüfumgebungen vor Ort erhöhen können.