OMICRON wächst in Zukunftsmärkten

05. August 2019

OMICRON konnte 2018 einen Umsatz von EUR 128 Mio. erzielen. Besonders erfreulich ist die starke Entwicklung in neuen Geschäftsbereichen: Diese adressieren die aktuel-len Veränderungen im Energiesektor, wie zum Beispiel die Digitalisierung der Infrastruktur oder die zunehmende Dezentralisierung des Stromnetzes. Ein wichtiger Schritt in dieser Hinsicht ist die Aufnahme des Vorarlberger Unternehmens b2 electronic in die OMICRON Gruppe.

Bei OMICRON ist man mit dem Jahresergebnis sehr zufrieden. Die starke internationale Ausrichtung des Unternehmens zeigt sich in einer Exportquote von 98 % und einer ausgegli-chenen weltweiten Verteilung des Auftragsvolumens. Die wichtigsten Märkte waren im Jahr 2018 Asien, der pazifische Raum, Europa sowie Russland. OMICRON Lösungen werden mittlerweile von Kunden in mehr als 160 Ländern verwendet, das Unternehmen beschäftigt über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 24 Standorten weltweit.

Aktuelle Veränderungen im Energiesystem stellen Stromerzeuger und Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. Durch den steigenden Anteil von erneuerbaren Energiequellen und die fortschreitende Dezentralisierung des Stromnetzes wird die Infrastruktur komplexer. In der Energietechnik halten neue Technologien Einzug. Begriffe wie „Digitalisierung“, „künstliche Intelligenz“, „Big Data“ oder „Internet of Things“ sind auch hier keine Fremdwörter mehr. Das eröffnet neue Fragestellungen, zum Beispiel im Hinblick auf die Verwaltung und Analyse von großen Datenmengen oder neue Bedrohungen in Form von Cyberangriffen. „Diese Trends haben wir schon vor einiger Zeit erkannt. Die frühzeitige Investition in die Entwicklung entsprechender Lösungen hat uns nun eine gute Platzierung im Markt verschafft“, führt Manfred Strauß von OMICRON aus.

Ein wichtiger Schritt ist die Aufnahme des Unternehmens b2 electronic in die OMICRON Gruppe, die im März 2019 abgeschlossen wurde. Das ebenfalls in Klaus ansässige Unter-nehmen hat sich auf die Prüfung von Mittelspannungskabeln spezialisiert und ist in den letzten Jahren stark gewachsen. b2 hat Standorte in Österreich, Deutschland und Indien und beschäftigt aktuell mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir beobachten seit einigen Jahren Veränderungen im Energiesektor und waren mit unseren Produkten zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Alleine im letzten Jahr konnten wir unseren Umsatz um mehr als 40 Prozent steigern. Der Eintritt in die OMICRON Gruppe wird uns dabei helfen, uns internatio-nal noch besser zu etablieren und schafft eine stabile Basis für den weiteren Ausbau unse-rer Produktfamilie“, kommentiert Stefan Baldauf von b2. Bernhard Baumgartner, der von OMICRON zu b2 wechseln wird um das Unternehmen in Zukunft gemeinsam mit Stefan Baldauf zu leiten, sieht in diesem Schritt eine Möglichkeit zur Erweiterung des Portfolios: „Wir hatten bisher keine dedizierten Lösungen für die Prüfung von Mittelspannungskabeln im Angebot. Dieses Marktsegment wird in Zukunft noch deutlich an Bedeutung gewinnen. Das Team von b2 hat gezeigt, dass sie technische Lösungen auf höchstem Niveau erfolgreich am Markt platzieren können. Diesen Weg wollen wir in Zukunft gemeinsam beschreiten.“

Auch sonst erweitert OMICRON das Lösungsportfolio stetig. So hat man mit RelaySimTest eine Lösung für die Prüfung und Simulation von komplexen Schutzsystemen im Angebot. Die Datenbanklösung ADMO macht es möglich, sämtliche Prüf- und Wartungsaufgaben, zum Beispiel in einem Umspannwerk, zentral zu planen und die anfallenden Daten sicher und effizient zu verwalten. Im Herbst 2018 kam mit dem Produkt StationScout ein Gerät speziell für die Prüfung von Automatisierungs- und Steuerungssystemen, sowie der Stationsleittechnik in digitalen Anlagen auf den Markt.

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