Die Sweep Frequency Response Analysis (SFRA, Analyse der Übertragungsfunktion) ist ein Standardverfahren für die Bewertung der mechanischen und elektrischen Integrität des Aktivteils von Leistungstransformatoren. Die hohe Sensitivität des Verfahrens ermöglicht das Erkennen von Transportschäden oder Fehlern nach bestimmten Ereignissen, wie zum Beispiel das Erkennen von Windungsschlüssen, axialer oder radialer Verformungen von Windungen aufgrund hoher Kurzschlussströmen und den daraus resultierenden Kräften.
Die Praxis zeigt allerdings, dass Anwender oftmals Schwierigkeiten damit haben, eine hohe Reproduzierbarkeit zu erreichen, die wiederum für eine zuverlässige Zustandsbewertung essentiell ist. Abweichungen, bedingt durch die Reproduzierbarkeits-Thematik, können zu falschen Rückschlüssen, unnötigen Inspektionen oder kostenintensiven Instandhaltungsmaßnahmen führen. Dieser Artikel stellt die verschiedenen Einflussfaktoren sowie Möglichkeiten zur Optimierung der Reproduzierbarkeit von SFRA-Messungen anhand von Fallstudien vor.
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