TE-Monitoring an HS-Kabelsystemen

01. Mai 2019

In diesem Paper of the Month wird ein fortgeschrittenes Konzept für die Überwachung des Isolierungszustands von Hochspannungskabelsystemen mit vernetzter Polyäthylen-Isolierung (VPE-Kabel) beschrieben. Dieses Paper basiert auf einer tatsächlichen Fallstudie eines Kunden, bei dem MONCABLO, unser System zum Online-Monitoring von Teilentladungen (TE), für die kontinuierliche Analyse des Isolierungszustands eines erdverlegten Starkstromkabelsystems verwendet wird.

Überwachungspunkte entlang der gesamten Kabellänge

Die TE-Aktivität wird an den Leitungsabschlüssen und Muffen von drei Starkstrom-Erdkabeln mit einer Länge von jeweils 10 Kilometern überwacht. An den Auskreuzverbindungen werden induktive TE-Sensoren (HFCTs) eingesetzt, um die TE direkt am Kabelzubehör zu erfassen. Für die Erfassung der TE-Daten von jeder Gruppe des Kabelzubehörs wird ein hochpräzises vierkanaliges Erfassungsgerät verwendet.

Fortgeschrittene Analysefunktionen lokalisieren Fehler

Ein automatisiertes Verfahren für die TE-Cluster-Separierung unterscheidet problemlos zwischen Rauschen und TE-Mängeln. Hierfür werden synchrone mehrkanalige Auswertungsverfahren (3PARD) angewendet. Ziel ist es, die wahrscheinlichste Phase für den Signalursprung zu ermitteln. Eine einzigartige, patentierte Technologie, die auf der statistischen Dual-End-Zeitbereichsreflektomie basiert, zeigt den Ort der TE-Mängel entlang der gesamten Länge der HS-Kabel auf.

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