Vor-Ort-Messung und -Ortung von Teilentladungen an Leistungstransformatoren

01. April 2021

Leistungstransformatoren, die zu den Schlüsselelementen des Stromnetzes gehören, sind während ihres Betriebs unterschiedlichen elektrischen, thermischen, mechanischen und chemischen Belastungen ausgesetzt. Für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb ist es daher wichtig, die während des Lebenszyklus eines Transformators unaufhörlich alternde Isolierung des Systems im Blick zu behalten.

Teilentladungsmessungen (TE-Messungen) sind eine hocheffektive und gleichzeitig zerstörungsfreie Möglichkeit, Schwachstellen in komplexen Isoliersystemen zu messen, zu bewerten und zu orten.

In unserem Paper of the Month präsentieren Udo Ranninger, Applikationsingenieur bei OMICRON, und Michael Krüger, Betriebsmittelexperte bei OMICRON, eine ausführliche Fallstudie, in der sie von ihren Erfahrungen beim Messen, Orten und Monitoring von TE an einem ölgefüllten 300-MVA-Transformator berichten. Der Transformator war zuvor andernorts im Einsatz, wurde aber in eine neue Anlage umgesetzt. Die Prüfungen wurden nach der Installation am Standort durchgeführt, um ein ordnungsgemäßes Wiederbefüllen der horizontal ausgerichteten Durchführungen zu gewährleisten.  

Die Autoren zeigen in diesem Artikel, wie elektrische TE-Messungen und -Trendermittlungen hinsichtlich der Sensitivität und des zeitlichen Aufwands der Gas-in-Öl-Analyse (Dissolved Gas Analysis – DGA) überlegen sein können. Aus der Analyse der TE-Signale und der akustischen Ortung von TE lassen sich wertvolle Informationen für die Ortung, Interpretation und Risikobewertung von Defekten ableiten.

Hören Sie sich unseren Podcast an (in englischer Sprache) 

Udo Ranninger und Michael Krüger sprechen in dieser „Energy Talks“-Folge ausführlicher über ihre Erfahrungen beim Messen von TE:

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