OMICRON Magazin

Magazin | Ausgabe 1 2018 Protección Control y Medición (PCM) ist ein führender Dienstleister in Guatemala für elektrotechnische Dienstleistungen an primären und sekundären Betriebs- mitteln. Das 12-köpfige Team ist auf die Inbetriebnahme und Instandhaltung von elektrischen Anlagen und Kraftwerken spezialisiert und hat langjährige Erfah- rung in der Ausführung und Auswertung von elektrischen Prüfungen an unter- schiedlichen Betriebsmitteln. Manuel Martínez, langjähriger Prüfingeni- eur bei PCM Guatemala mit entsprechen- der Erfahrung auf diesem Gebiet, erzählt über seine Branche, die täglichen Heraus- forderungen und über eine völlig neue Erfahrung, die er kürzlich gemacht hat. Übertragene Verantwortung „Wir müssen nachweisen, dass jede Anlage geprüft wurde und die Ergebnisse zufriedenstellend sind“, erklärt Manuel Martínez. Die Verantwortung wurde dabei vom Betreiber auf den Dienstleister übertragen und dieser Druck ist spürbar: „Wir müssen sicherstellen, dass keines der geprüften Betriebsmitteln ausfällt und unsere Kunden keine ungeplanten Stö- rungen in ihren Anlagen und Kraftwerken haben. Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn unsere Kunden mit ihren Betriebsmitteln und unserem Service zufrieden sind.“ „Zu meinen Aufgaben gehören typischer- weise die Koordinierung und Ausführung elektrischer Prüfungen vor Ort sowie im Anschluss die Erstellung von Prüfproto- kollen für jede durchgeführte Messung. Dabei ist für uns als Dienstleister eine der größten Herausforderungen, in kürzester Zeit die besten Rückschlüsse zu ziehen“, so Manuel Martínez. Die „Besten“ bedeutet in diesem Fall: Die gemessenen Ergebnisse müssen korrekt, vollständig und ausführlich genug sein, um eine um- fassende Zustandsbewertung für jedes Betriebsmittel zu ermöglichen. Geschwindigkeit ist der Schlüssel Die Prüfung von Leistungstransforma- toren ist eine zeitaufwendige Aufgabe. „Durchschnittlich prüfen wir im Jahr rund 120 Leistungs- und Spartransformato- ren. Diese variieren zwischen 1MVA bis 50MVA, und einer Spannungsebene von 4,16kV bis 230kV“, sagt Manuel Martínez. Dafür braucht man Zeit: für den Aufbau jeder Prüfung, das Umverkabeln zwischen den einzelnen Prüfaufträgen und die Messung selbst. Um den Aufwand noch greifbarer werden zu lassen, fügt er hin- zu: „Um z. B. einen Leistungstransforma- tor mit 69kV und 10MVA vollständig zu prüfen, braucht man rund vier Stunden.“ Da Geschwindigkeit der Schlüssel in dieser Branche ist, bat PCM Guatemala uns um eine Vorführung des neuen dreiphasigen Transformator-Prüfsystems TESTRANO 600, das sie auf der unserer Website entdeckt hatten. „Das Prüfsys- tem und seine Leistungsfähigkeit haben uns vom ersten Tag an beeindruckt. Das Gerät ist sehr gut, die Software einfach zu bedienen und die Schulungen nach dem Kauf unseres eigenen Geräts waren ausgezeichnet.“ Ein beeindruckender Prüftag Im April 2017 hatte PCM Guatemala den Auftrag einige Leistungstransfor- matoren für einen Kunden zu prüfen. Manuel Martínez war vom Arbeiten mit TESTRANO 600 völlig überrascht: „Ich bin jetzt seit fast acht Jahren bei PCM und habe während dessen mit verschiedens- ten Geräten gearbeitet. Aber ich war noch nie in der Lage, elf Leistungstransformato- ren an einem einzelnen Tag zu prüfen.“ „Wir begannen morgens um 7:00 Uhr mit den Prüfungen. Es waren mehrere Leistungstransformatoren mit 10MVA und 22kV einschließlich des Stufenschal- ters zu prüfen“, fährt er fort. „Wir haben den Verlustfaktor, die Kapazität, die Kurzschlussimpedanz, die Magnetisie- rungsströme, das Übersetzungsverhältnis und den Wicklungswiderstand gemessen. Zwischendurch mussten wir auch noch die Transformatoren entmagnetisieren. Doch um 16:30 Uhr, gerade einmal sieben Manuel Martínez Electrical Test Engineer, PCM Guatemala »Wir sind mit TESTRANO 600 sehr zufrieden. Das System ist bedienerfreundlich und spart beim Anschlie- ßen und Durchführen von Messungen sehr viel Zeit.« 35

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