OMICRON Magazin

OMICRON electronics GmbH, Oberes Ried 1, 6833 Klaus (AT) OMICRON electronics GmbH up! consulting, Ruggell (FL) OMICRON electronics GmbH, iStock.com (S.10, 13, 22, 25, 31, 43), CESSA (S.11, 12), ATCO (S.15–18), ERASMUS (S.24), FGH (S.31–32), SÜC Energie und H 2 O (S.37), Adobe Stock (S.38), Fotolia (S.40–42), Amprion (S. 42) magazine@omicronenergy.com Herausgeber Verantwortlich für den inhalt redaktion und umsetzung bildnachweis e-mail an die redaktion diesen Situationen kann das neue CMC 430 mit seinem geringen Gewicht das Leben eines Prüfers um einiges leichter machen. In diesem OMICRON Magazin finden Sie hierzu einen Praxisbericht, welcher die Besonderheiten von dezentralen Erzeugern anschaulich darstellt (Seite 30). Bei all den aktuellen Themen darf auch ein Blick in die Vergangenheit nicht fehlen. Vor 27 Jahren wurde die erste Nullserie des CMC 56 gebaut und mittlerweile dürfen wir uns über 20000 verkaufte CMC Geräte freu- en. Ab Seite22 finden Sie einen Rückblick auf die CMC Erfolgsgeschichte und haben die Gelegenheit, mehr über die Anfänge und die Entstehung des Namens dieser Prüfgerätefamilie zu erfahren. dieses OMICRON Magazin bietet Ihnen zusätzlich noch viele weitere spannende Themen wie beispielsweise die systemba- sierte Schutzprüfung mit RelaySimTest oder Praxisbeispiele zur Teilentladungsmessung. Anhand der Vielfalt der Themen können Sie schon erkennen, dass mir bei meiner Arbeit nicht langweilig wird und ich hoffe, Ihnen geht es beim Lesen genauso. Viel Spaß dabei! björn Cialla Application Engineer Protection Testing and OMICRON Academy Trainer liebe leserin, lieber leser, jemand sagte mir einmal, dass Energie- techniker zu den konservativsten Leuten überhaupt gehören. Frei nach demMotto: „Solange ich noch hier arbeite, wird diese Technologie ganz sicher nicht eingeführt.“ Oder „das haben wir schon immer so ge- macht, das bleibt so.“ In meiner noch recht kurzen Laufbahn in der Schutztechnik habe ich jedoch schon miterleben können, wie sich diese Geisteshaltung bei vielen unserer Kunden schrittweise ändert. In meiner Tätigkeit als Trainer und Applikationsinge- nieur bin ich nun schon mit vielen Kunden zusammengekommen, die eine Einführung neuer Technologien lieber aktiv mitgestalten anstatt diese über sich ergehen zu lassen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist hier die Umsetzung eines adaptiven distanzschut- zes. Bei diesem wird die Anregeschwelle nicht mehr ausschließlich für das Worst- Case-Szenario ausgelegt. Stattdessen werden mit Hilfe von jeweils aktuellen Netzdaten kontinuierlich neue Einstellwerte berechnet und an das Schutzgerät übermit- telt. dadurch lässt sich die Übertragungs- kapazität von bestehenden Freileitungen erhöhen. das kann zu einer Entspannung der Lage bei den Transportnetzen führen, welche ihre Ursache imWandel der Energieerzeugung hat (Seite 40). diese neuartigen Erzeuger wie Windkraft- und Photovoltaikanlagen sind jedoch sehr dezentral verteilt, wobei dezentral häufig bedeutet: schlecht zu erreichen. Gerade in 2

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